19. September 2023
Im Gespräch: Jens Uhe, Brigitte Küchen
Die Küchenbranche – Hersteller und Handel gleichermaßen – verzeichnen starke Umsatzrückgänge, sprechen zum Teil sogar von Einbrüchen. Wie beurteilen Sie die Entwicklung für die nächsten Monate zum einen mit Blick auf Ihr Unternehmen, zum anderen mit Blick auf die Branche?

Jens Uhe, Geschäftsleitung Brigitte Küchen
Die hohe Inflation, die gestiegenen Zinsen, die enormen Preissteigerungen sowie die Themen Energieversorgung und geopolitische Krisen haben die Endkonsumenten stark verunsichert und mit zu der Kaufzurückhaltung in unserer Branche geführt.
Nach Jahren mit starkem Rückenwind ist die Gesamtsituation für die Küchenbranche in diesem Jahr sicherlich sehr herausfordernd. Eine kurz- und mittelfristige Vorausschau ist aktuell nicht einfach. So lange die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unverändert bleiben, müssen wir von einem weiter schwierigen Jahr ausgehen. Mit einer signifikanten Verbesserung der Küchenkonjunktur rechnen wir auch frühestens erst in der 2. Jahreshälfte 2024.
Wir sind dennoch überzeugt mit unseren stabilen Beziehungen zu unseren Partnern, der Produktvielfalt, den Innovationen in die Kollektion 2024 und unseren verstärkten Aktivitäten im In- und Ausland auf dem richtigen Kurs zu sein, um auch diese Zeit gemeinsam meistern zu können.
Drei Fragen an Jens Uhe
Die beste Entscheidung meines Lebens war
…meine Familie.
Ein (Kindheits-)Traum, den ich mir noch nicht erfüllt habe, ist
…eine Weltreise, um noch weitere neue Länder, Kulturen und Menschen kennenzulernen.
Mein nächstes Ziel ist
…mit den Kolleginnen/Kollegen eine erfolgreiche Messe zu haben.
Aus unserem Archiv

