MHK Group
MHK Journal

21. September 2023 

Interview: Jungunternehmer Benjamin Kraft

Vor drei Jahren stieg der 27-Jährige ins elterliche Unternehmen ein. Keine Selbstverständlichkeit, denn eigentlich suchte Benjamin Kraft sein berufliches Glück in der KFZ-Branche, absolvierte eine Ausbildung zum Automobilkaufmann und verdiente hier schließlich seine ersten Sporen. „Küche“ hat er von der Pieke auf gelernt, war eineinhalb Jahre im Montageteam unterwegs. Mit diesem Wissen berät und betreut er heute die Kunden des Familienbetriebes und unterstützt darüber hinaus im kaufmännischen Bereich. 


In den letzten neun Monaten absolvierte er die Weiterbildung Zertifizierte Führungskraft in Handel und Handwerk. Im Fokus der Weiterbildung, die die MHK Group in Zusammenarbeit mit der IHK und der MSH Akademie anbietet, stehen das Themenfeld Mitarbeitergewinnung sowie Mitarbeiterbindung und -führung, das sich in den vergangenen Jahren stark verändert hat und deutlich komplexer geworden ist. 


Sarah Ritterbusch

Benjamin Kraft, KWK Küchen, Sundern 

Was heißt es für Sie, Unternehmer zu sein? Vor welchen Chancen und Herausforderungen stehen Unternehmer:innen heute? 


Als Unternehmer habe ich Entscheidungen und die Entwicklung des Unternehmens selbst in der Hand. Das finde ich gut. Gleichzeitig bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen für die Arbeitsplätze, die man schafft und die Mitarbeiter, die hinter mir stehen und mich als Unternehmer stärken. 


Ich habe das Studio lange als „Baby“ meines Vater gesehen und deshalb meinen eigenen Weg gesucht. Vor etwas mehr als drei Jahren folgten nach einem Gespräch im Familienkreis aber einige Monaten intensiven Nachdenkens und schließlich die Entscheidung, in den elterlichen Betrieb einzusteigen. Eine Entscheidung, die ich bis heute keine Sekunde bereut habe. 

Inwieweit fühlen Sie sich jetzt nach der Weiterbildung gestärkt bzw. in welchen konkreten Punkten hat Ihnen die Weiterbildung am meisten geholfen? 

… zu lernen, mich in die Rolle anderer hineinzuversetzen und so Möglichkeiten und Wege zu finden, Herausforderungen zu lösen.  

Was war für Sie während der Weiterbildung am spannendsten? 

Während der Weiterbildung habe ich viele neue Einblicke bekommen. Am spannendsten war für mich allerdings das Vier-Farben-Model, in dem Farben die Persönlichkeit von Menschen beschreiben. Zu wissen wie tickt der andere, macht es leichter, sich zum Beispiel auf seine Kunden einzustellen. 

Warum würden Sie Nachwuchs-Unternehmer:innen die Weiterbildung „Zertifizierte Führungskraft in Handel und Handwerk“ unbedingt weiterempfehlen? 

Ich kann die Weiterbildung jeden nur ans Herz legen, denn man bekommt sie wirklich sehr gut in den (Büro)Alltag integriert. Für die Bearbeitung des Stoffs sind wöchentlich 45 Minuten veranschlagt. Das ist also selbst bei längeren Tagen realisierbar. Die Texte und Themen sind sehr vielseitig und leicht verständlich. Manches ist auch selbsterklärend. Damit bekommt man einen sehr guten Einblick in die Materie.


Gut gefallen hat mir auch die Kombination aus Präsenzstunden und den Online-Modulen. So lernt  man Kolleginnen und Kollegen persönlich kennen, muss sich aber – und das wäre für viele sicherlich ein K.O.-Kriterium – nur wenige Tage wirklich komplett aus dem Geschäftsalltag ausklinken. Ein wirklich empfehlenswertes Konzept. 

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