15. September 2023
Im Gespräch: Heiko Maibach, Express Küchen
Die Küchenbranche – Hersteller und Handel gleichermaßen – verzeichnen starke Umsatzrückgänge, sprechen zum Teil sogar von Einbrüchen. Wie beurteilen Sie die Entwicklung für die nächsten Monate zum einen mit Blick auf Ihr Unternehmen, zum anderen mit Blick auf die Branche?

Heiko Maibach, Geschäftsführer/CEO, Express Küchen
Express Küchen gehört zu den wenigen Unternehmen, die sich in den ersten sieben Monaten des Jahres über eine gute Produktionsauslastung freuen können. Das ist u.a. darauf zurückzuführen, dass Express Küchen von den Nachfrageverschiebungen in den unterschiedlichen Preislagen am Markt derzeit profitiert. Ich persönlich bin überzeugt, dass das Geschäft im Herbst wieder anzieht. Stimmen aus dem Markt deuten darauf hin, aber wir werden sicherlich nicht das Niveau der vergangenen Jahre erreichen können.
Mit Blick auf die Branche. Sicherlich gibt es auch hier einen bunten Blumenstrauß von Gründen warum die Marktlage schwierig ist. Grundsätzlich hat das Hauptproblem die mittlere Preislage. Dagegen können wir nicht viel tun. Aber die Unternehmen die ihre Hausaufgaben gemacht haben bzw. machen werden zu den Gewinnern in diesem Wettbewerb um den Kunden gehören. Unser Sortiment wird so zu den Hausmessen um zwei Schwerpunkte sinnvoll ergänzt. Zum einen werden Anti-Fingerprint-Oberflächen in Mattlack auch bei uns Einzug halten, Endkunden wünschen dies, und wir werden bei der Scharniertechnik weiter aufrüsten. Drehtüren gibt es zukünftig nur noch vollgedämpft. Für uns also sehr maßgeblich, was wünscht der Endkunde.
Drei Fragen an Heiko Maibach
Die beste Entscheidung meines Lebens war
natürlich meine Frau zu heiraten und zwei Töchter zu haben, dann ab 2010 den Aufbau von Express Küchen mit voran zu treiben.
Ein (Kindheits-)Traum, den ich mir noch nicht erfüllt habe,
ist
meine Modellbahnanlage fertig zu bekommen.
Mein nächstes Ziel ist
Express Küchen sicher durch die nächsten stürmischen Jahre zu steuern.
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