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MHK Journal

24. Mai 2024 

Inspirierender Vortrag von Thomas Storck

„Verbände brauchen starke Marken“: Zu diesem Thema referierte Thomas Storck, seit 2020 CFO von Intersport, vor dem interessierten Publikum in der vollbesetzten Convention Hall II. 

13,7 Mrd. Euro Umsatz, 5.300 Stores in 43 Ländern – so lautet die eindrucksvolle Bilanz vonIntersport, der Nr. 1 im deutschen Sportfachhandel. In herausfordernden Zeiten hat Storck seinen Posten als CFO übernommen und die erfolgreiche Transformation maßgebend mit geprägt. Heute gibt es über 400 Intersport-gebrandete Geschäfte in ganz Deutschland. Die Partner profitieren von einer Reihe von Leistungen vom Kernsortiment über die Flächenplanung bis hin zu Werbung und Social Media. 

Thomas Storck

Best in Sports: up for Future 

Die Konsolidierung im deutschen Sportmarkt, so Storck, schreitet voran und auch früher erfolgreiche Mitbewerber scheiden aus dem Markt aus. Um die Position als Marktführer zu festigen und die ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen, setzt Intersport auf die Strategie „Best in Sports: up for Future“. Thomas Storck erklärte zunächst die drei Säulen des Konzeptes: Purpose, Vision und Mission. Was bedeutet das im Einzelnen? Intersport möchte Menschen zu einem besseren Leben inspirieren und die erste Wahl für alle Themen rund um Sport und Gesundheit sein. Gemeinsam mit seinen Partnern bietet der Sport-Retailer Kunden den besten Zugang zur Welt des Sports. Grundlage sind klare Leistungsversprechen an Kunden, Mitglieder und Industrie.

Das „Amazon des Sports“ werden, lautet das ambitionierte Ziel.

Klares Bekenntnis zur Marke 

Wie das funktioniert? Mit einem klaren Bekenntnis zur Marke. Aber was ist überhaupt Marke? Was ist Branding? Mit diesen Fragen wandte sich Storck direkt an das Publikum. Marken, so Storck, sind oft nicht leicht zu greifen und meistens auch nicht unbedingt das, was in Strategiepapieren steht. Vielmehr handelt es sich um ein Bauchgefühl, das, was Menschen sehen und fühlen. 

Eine Studie der IPA DATA Bank bestätigt das: In den meisten Fällen performt Brand Communication auf Dauer und Zeit immer besser als Product Communication. Storck nannte gleich ein konkretes Beispiel, indem er dem Publikum folgende simple Frage stellte: Wer hat ein iPhone? Erwartungsgemäß schossen viele Hände in die Höhe. Doch wer hat es wegen des Prozessors oder des tollen Akkus gekauft? Die Message war klar und Storck brachte sie auf den Punkt: „Wir schätzen eine Marke, weil wir einem bestimmten Lifestyle folgen, an die Vision glaube. Kurz: weil das Bauchgefühl stimmt. Und dieses Bauchgefühl hat einen starken Business Impact.“

Damit war Storck beim Thema konsistente Markenkommunikation angekommen. Warum ist sie gerade für Verbände so wichtig? Die Stärkung einer Brand wie Intersport stärkt Loyalität und Vertrauen, sorgt für Verhandlungsstärke bei Lieferanten, garantiert die Wiedererkennbarkeit auch im Ausland. 

Thomas Storck, CFO von Intersport

Zum Abschluss umriss Thomas Storck die Ziele von Intersport:  

  • Forcierung der Position als qualitativer Marktführer im Omnichannel-Sportfachhandel und stehen für alle Themen rund um Sport und Gesundheit. 
  • Ein qualitatives Wachstum von über fünf Prozent durch stärkeres Wachstum als der Markt, sowohl stationär als auch online. 
  • Etablierung als führender Sportmarktplatz Deutschlands mit Top-Brands und einzigartigem Portfolio an Eigenmarken. 

„Wir sind weiterhin der starke Partner für unsere Kunden, Industrie- und Kooperationspartner. Als sportkompetenter Omnichanel & Multi-Brand-Anbieter bieten wir beste Produkte, beste Qualität, beste Beratung und bestes Kundenerlebnis – über alle Kontaktpunkte und Kanäle hinweg – mit starker Intersport-Brand.“ 

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