24. Mai 2024
Schönste Küchen und Bäder des Jahres 2024 / Erstmals Auszeichnung der Preis-Leistungs-Champions Küche und Bad / Award-Show mit prominenten Gästen
Es war eine unterhaltsame, spannende und einem besonderen Geburtstag würdige Show: Die Verleihung des Awards “Das Goldene Dreieck”. Für Katrin Müller-Hohenstein, die nach ihrem Debüt im letzten Jahr erneut durch die Verleihung führte, war es eine besondere Ehre, wie sie gleich zu Beginn einräumte: „Meine Premieren-Moderation im letzten Jahr fiel mit einem Meilenstein in Ihrer Erfolgsgeschichte zusammen:
interdomus Haustechnik hat den Preis bereits zum 10. Mal verliehen. Meine zweite Moderation fällt erneut auf ein besonderes Datum: Vor 20 Jahren wurden mit dem Goldenen Dreieck die ersten fünf Küchen ausgezeichnet.“
Ziel des Wettbewerbs war und ist es bis heute, die Küche als Erlebnisraum in den Fokus der Konsumentinnen und Konsumenten zu rücken – und damit auch das Engagement des Fachhandels, sein Knowhow und seine Leidenschaft sowie das Mehr an Lebensqualität, das eine individuell geplante Küche aus dem Fachgeschäft bietet. Medienwirksame Unterstützung erhielt der Wettbewerb in den letzten zwei Jahrzehnten von zahlreichen prominenten Jurymitgliedern. „Dass die Küche heute diesen Stellenwert genießt und für viele neben dem Auto zum Statussymbol geworden ist, ist zu einem großen Teil auch ein Verdienst dieses in der Branche einzigartigen und sehr erfolgreichen Wettbewerbs“, unterstreicht Volker Klodwig, Vorstandsvorsitzender der MHK Group.
Mehr als 100 Küchen wurden in den letzten 19 Jahren ausgezeichnet. Für den Fachhandel war der 20. Titel also etwas ganz Besonderes. Drei Nominierte warteten gespannt am Freitagnachmittag in der mit 2500 Gästen aus Handel und Handwerk voll besetzten Convention Hall. Doch bevor es für sie auf die Bühne ging, stand die Planung von Dennis Horn und Cerstin Hauptmann vom KüchenCenter Speyer in Speyer im Fokus. Die zeitlose Einsteigerküche mit Loft-Charakter ist auf den Punkt geplant, urteilte die Fachjury. Es wurde gespart, wo es geht, ohne Abstriche bei Design, Technik und Komfort zu machen. Mit dieser Beurteilung holte sie den erstmals verliehenen Sonderpreis „Preis-Leistungs-Champion“.
Der Titel „Schönste Küche des Jahres 2024“ entschied sich in einem spannenden Kopf-an Kopf-Rennen. Mit nur einem einzigen Punkt Vorsprung freuten sich Claudia Frey und Jürgen Herty vom Frey Küchenzentrum in Kandel über den zum 20. Mal vergebenen Titel. Die imposante Gewinnerküche, die Teil einer offenen Innenarchitektur ist und Finca-Charme mit hellem Boho-Style kombiniert, beeindruckte mit ausgeklügelten Details wie einer Kochinsel mit Pflanzelement und Top-Geräten.
Platz zwei holten Steffen Simon und Tochter Elisabeth vom Schkeuditzer Küchenwerk Simon. Anders als gewohnt war die Position der von ihnen zu planenden Küche im Vorfeld nicht festgelegt. Vielmehr kreierten sie durch die Planung selbst einen Ort für sie. Zentrale Elemente sind die vier Meter lange Kücheninsel, die in einen Trockenbau eingefasste Küchenzeile und ein großzügiger Esstisch für bis zu zehn Personen.
Über den dritten Platz freute sich Yvonne Zahn vom Weinheimer Küchenstudio proform. Ursprünglich war eine versteckte Zweitküche angedacht, später eine geschlossene Lösung. Realisiert wurde am Ende eine offene Planung, für die auch ein paar Wände fielen. In der Umsetzung dreht sich alles um die Kücheninsel. Eyecatcher ist das von hellen Eichenwangen und anthrazitfarbenen Möbeln eingerahmte Fenster.
Auch aus dem SHK-Bereich ist der Wettbewerb „Das Goldene Dreieck“ nicht mehr wegzudenken. Bereits zum 11. Mal wurde der Award „Das Goldene Dreieck“ von interdomus Haustechnik verliehen. Wie bei den Küchen wurde auch unter den Bad-Einreichungen ein „Preis-Leistungs-Champion“ ermittelt. Hier setzten sich Doris Baudis und Andreas Lermen von der Peter Gläser GmbH in Nonnweiler mit einem Bad durch, das mit seinem aufgeräumten Wellness-Ambiente vor einer spektakulären Kulisse aus einem dreidimensionalen XXL-Schachbrettmuster – eine Eigenleistung mit spürbarem Spareffekt – überzeugte.
Wie bei der Wahl der schönsten Küchen, lieferten sich auch die nominierten Handwerksbetriebe ein spannendes Kopf-an-Kopfrennen. Über den 11. Titel „Schönstes Bad des Jahres“ freute sich Gerhard Borosch von der Bad & Heizung Lang GmbH in Bondorf und sein stimmiges Konzept mit viel Licht und extra Platz für Badutensilien. Auf die Badewanne wurde bewusst verzichtet, denn selbst im Familienbetrieb mit drei kleinen Kindern hatte sie meist nur als Kleiderablage gedient. Dafür wurde eine lange Sitzbank integriert mit viel Stauraum in grifflosen Auszügen.
Platz zwei ging an Harald Feist von der Rund ums Haus GmbH in Bad Friedrichshall. Materialien aus Naturstein und in Holz- und Steinoptik sowie gedeckte Farben erzeugen in dem wohnlichen Wellness-Refugium eine behagliche Atmosphäre. Highlights sind die verblüffend echt wirkende Feuerstelle und eine textile wasserfeste Tapete mit Fernweh-Effekt, die als fugenlose Wandverkleidung dient.
Auf den dritten Platz wählten die Gäste im Live-Voting die Planung von Sabine Dorner von der Dorner GmbH in Oberteuringen. Herzstück ihrer Planung ist die halb-freistehende Badewanne, die durch eine Tapete im Stil einer historischen Radierung in Szene gesetzt wird. Das gotische Ruinen-Motiv setzt sich in einer beleuchteten Nische fort.
An der Seite von ZDF-Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein, kurz KMH, sorgten vier prominente Paten für beste Unterhaltung und manchen Lacher. So bot sich Musikerin, Autorin, Restaurantmitinhaberin und fünffache Gewinnerin des Deutschen Comedypreises, Mirja Boes mit Blick auf ihre aktuellen Erfolge, sie gewann sowohl das Format LOL als auch „Masked Singer“, als Trainerin für den aktuell noch trainerlosen FC Bayern an. Auf die Frage von KMH, was ihr spontan zu ihrem Bad einfalle, antwortete sie: „Die klammen Sportklamotten meiner beiden Teenagersöhne, die überall auf dem Boden liegen.“ Model, Moderatorin und Modeexpertin Jana Ina Zarrella verbindet mit dem Bad ihre tägliche Hautpflege: „Das ist wie Zähneputzen und ich genieße diese Zeremonie.“ Ganz allgemein habe das vielbeschäftigte Multitalent in den letzten Jahren gelernt, mehr Priorität auf die eigenen Bedürfnisse zu legen: „Wenn Mama glücklich ist, ist die Familie glücklich.“ Noch glücklicher könnte die charmante Brasilianerin vielleicht ein Kamin im Badezimmer machen, ähnlich der Planung von Harald Feist. Ganz offensichtlich hatte es ihr dieses Detail angetan, denn immer wieder gab es einen Hinweis in Richtung Ehemann Giovanni, der ebenfalls zu den Jurymitgliedern gehörte. Der Entertainer und Sänger erzählte, dass sein Herz die Familie sei. Jana Ina und er würden alles rundherum planen „und wir lieben es auch, gemeinsam zu arbeiten“. Komplettiert wurde das diesjährige Jury-Quartett von Ali Güngörmüş. Mit seiner Aussage, er habe nur eine Küchenzeile mit Hängeschränken darüber, überraschte der Sterne- und TV-Koch so manchen im Saal. Für ihn zähle nicht die Größe der Küche, sondern das Essen, das aus ihr komme. Trotz alledem zeigte er sich vom Preis-Leistungs-Champion so beeindruckt, dass er direkt nach der Planung für seine eigene Küche fragte.
Bildmaterial: MHK Group